SCHULE FRIEDL KUBELKA Fotoschule





Schuljahr 2020/21
7. Oktober bis 31. Mai
künstlerische Leitung: Anja Manfredi





Das Studienjahr 2020/21 an der SCHULE FÜR KÜNSTLERISCHE PHOTOGRAPHIE FRIEDL KUBELKA, WIEN beginnt am 7. Oktober 2020 und endet am 31. Mai 2021. Die Schule ist allen Alters- und Berufsgruppen zugänglich (Mindestalter 18 Jahre). Die Aufnahme erfolgt nach einem persönlichen Gespräch (im Juni 2020 fallweise auch virtuell nach Vereinbarung). Die Unterrichtssprache ist Deutsch.

Die SCHULE FÜR KÜNSTLERISCHE PHOTOGRAPHIE, WIEN wurde 1990 von Friedl Kubelka gegründet und wird seit 2010 von Anja Manfredi programmiert und geleitet. Die Auseinandersetzung mit Photographie im Diskursfeld der Bildenden Kunst stellt das Kernstück der Schule dar. Das Konzept der Schule ist es, die Studierenden in jedem Jahr mit einer Vielzahl von Künstler*innen und Theoretiker*innen zu konfrontieren, die aus ihrer eigenen Sichtweise heraus lehren. Der Unterricht findet im Studienjahr 2020/21 in Form von acht Workshops, wöchentlichen Vortragsabenden, Mappenschauen, Einzelgesprächen, einer Kooperation mit dem TANZQUARTIER WIEN sowie einer Einführung in die analoge Laborarbeit statt. Die Vorträge der SCHULE FÜR UNABHÄNGIGEN FILM, WIEN, die in denselben Räumlichkeiten stattfinden, können besucht werden.

Auch aufgrund der aktuellen Situation gibt es im kommenden Studienjahr 2020/21 einen inhaltlichen Schwerpunkt zum Thema „Körper und Raum“, der sich in verschiedenen Workshops und Vorträgen wiederfindet und zur Auseinandersetzung anregen soll. Darüber hinaus werden wir uns im Rahmen der „Vortragsreihe zur Photographie“ mit der Geschichte und den Diskursen der Photographie beschäftigen sowie über Medienutopien der Zukunft spekulieren. Weiters werden einige Künstler*innen an der Schule sprechen, die mit unterschiedlichsten Medien arbeiten. Im Handapparat wird der Text von Juliane Rebentisch „Theorien der Gegenwartskunst“ aufliegen, um gemeinsam über Begriffe wie "offenes Kunstwerk", "Materialität der Idee" usw. nachzudenken. Wir werden uns dem Medium der Photographie auch praxisbezogen annähern. Dies bedeutet, dass wir u.a. in der Dunkelkammer Filme entwickeln und Bilder vergrößern. Das eigene Œuvre aufzubauen, indem bestimmte Interessen, Haltungen und Motive herausgearbeitet werden, ist die Zielsetzung für dieses Jahr. Anja Manfredi




Der Unterricht wird aus folgenden Elementen bestehen:


8 Workshops:



NICOLÒ DEGIORGIS
Books about spaces, as spaces, within spaces
08. – 11. Oktober 2020

"Anhand des Archivs ‚The Long 19th Century Digested‘, bestehend aus hunderten von Reproduktionen von Büchern in Form von Pamphleten, die zwischen den Jahren 1789 und 1914 veröffentlicht wurden, werden die StudentInnen eingeladen, kleine Publikationen zu gestalten, die zeitgenössische Problematiken aufarbeiten. Es soll ein symbiotischer Dialog zwischen Bild und Publikation entstehen, in welchem die räumlichen Aspekte des Buches und dessen Lesbarkeit erforscht werden.“

NICOLÒ DEGIORGIS, geboren 1985 in Bozen. Studium der orientalischen Sprachen in Venedig und Peking. Er ist als Künstler, Fotograf, Kurator und Verleger tätig. Bekannt ist er vor allem für seine Künstlerbücher, die sich mit sozialpolitischen Thematiken befassen. Sie wurden mit mehreren Preisen ausgezeichnet, unter anderem für den besten Bildband auf dem Festival Rencontres d’Arles (2014 und 2018) und bei Paris Photo (2014) und sind Teil der Sammlungen des Albertina Museums und des MUMOK in Wien, des Metropolitan Museum und des MOMA in NY, des Tate Modern in London, der Bibliotheque Kandinsky im Centre Pompidou in Paris. Installationen der Bücher wurden in verschiedenen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt, unter anderem im Maxxi (Rom), Mambo (Bologna), Museion (Bozen), Architekturmuseum (München), Macro (Rom) und in der Sandretto Re Rebaudengo Stiftung (Turin). Er ist Teil des künstlerischen Beirats des foto-forums in Bozen und Gründer des Rorhof-Verlags.




ANJA MANFREDI
Fleisch und Stein
Oktober 2020 & weitere Termine

„Den Ausgangspunkt für diesen Workshop wird die Publikation ‚Fleisch und Stein‘ von Richard Sennett bilden, er öffnet darin eindrucksvoll eine neue Geschichte vom Verhältnis der Körper und der Stadt in der westlichen Kultur und thematisiert dabei das Verhältnis des Steines, der Gebäude und Straßen, zum Fleisch, zu den Menschen und ihren Bedürfnissen. In meiner künstlerischen Arbeit beschäftige ich mich mit der Performativität des Körpers und hier besonders mit kodierten, fragmentarischen Gesten. Eine der Leitfragen lautet: Wie kann Denken, das als Geste luzide wird, in eine Materialisierung überführt werden, beispielsweise in Architektur oder Photographie? Diese Überlegungen wollen wir besprechen und dazu gemeinsam neue Perspektiven entwickeln.“

ANJA MANFREDI lebt und arbeitet in Wien. Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Eva Schlegel (1999–2005) und an der Schule für künstlerische Photographie unter der Leitung von Friedl Kubelka (1998/99); Mitarbeit in der Fotogalerie Wien (2004–2010), seit 2010 Leitung der Schule Friedl Kubelka für künstlerische Photographie, Wien. Lokale und internationale Ausstellungen: u.a. Einzelausstellungen im Museum der Moderne Salzburg (2013), House of Art, Budweis (2015), New Jörg (2020). Darüber hinaus war Manfredi Artist-in-Residence in New York City, Rom, London und an der Cité internationale des arts in Paris. Outstanding Artist Award für künstlerische Photographie des Bundes (2017). Publikation im Verlag fotohof Edition „Raum gewordene Blicke in die Sterne“ (2020).




VERENA DENGLER
digitale Bildkulturen - Selfie und Screen Shots
November 2020

VERENA DENGLER wurde *1981 in Wien geboren. Sie studierte an der Wiener Kunstschule, der Akademie der Bildenden Künste Wien und der Slade School of Art am University College London. Ihre Werke reichen von der Zeichnung über Malerei, Skulptur bis zur Installation und wurden international u.a. im New Museum New York, der Kunsthalle Bern oder dem Museum of Contemporary Art Cleveland gezeigt. 2015-2017 Lehrtätigkeit an der Haute école d'art et de design, Genève, Schweiz. 2018 Ausstattung (gemeinsam mit Dominique Wiesbauer) für „Revolt.She Said.Revolt Again/ Mar-a-Lago“ (Alice Birch/ Marlene Streeruwitz) am Berliner Ensemble (Regie: Christina Tscharyiski) und 2020 am Schauspiel Frankfurt "IchundIch" (Else Lasker-Schüler). Sie ist Preisträgerin des Museion Prize 1, des STRABAG Art Award und des Outstanding Artist Award. Verena Dengler schreibt auch kunst- und kulturtheoretische Texte, die unter anderem in der FAZ, Jungle World und „Texte zur Kunst“ publiziert wurden.




JUDITH FEGERL
a g e n t e n
Dezember 2020

„Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht die symbiotische Verbindung von Mensch und Maschine, von Körper und Technik, von Raum und Zeit. Dabei werden Laborsituationen simuliert und technische Rekonstruktionen menschlicher Organismen entwickelt. Organisch gewachsenes Material wird durch anorganisches ergänzt, so wird ein poetisches Wechselspiel zwischen Wissenschaft und Kunst in Gang gesetzt. Der menschliche Körper dient als Rohstoffquelle und als Resonanzkörper, der sinnlichen Erfahrungen ausgesetzt wird. Elektrischer Strom sowohl als metaphysische Energiequelle als auch als Metapher der Industrialisierung und als Voraussetzung für den Lebensstil unserer modernen Gesellschaft wird plakativ verwendet, um den Objekten Leben einzuhauchen und wieder zu nehmen, um Energie sichtbar und spürbar zu machen. Nach der Vorstellung meiner Praxis möchte ich mit Euch über das handwerkliche Prinzip der Photographie, das Übertragen von ‚Motiven‘ auf ein sensitives Medium sprechen und die vielen experimentellen Strategien, Module/Techniken/Werkzeuge, die bilderzeugend sind, untersuchen.“

JUDITH FEGERL studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien in der Klasse von Peter Kogler und Birgit Jürgenssen und an der Universität für angewandte Kunst in der Klasse von Karel Dudesek, Thomas Fürstner und Peter Weibel. Zahlreiche internationale und lokale Einzel- und Gruppenausstellung. u.a. Landesgalerie Niederösterreich, Krems, Kunsthalle Wien, Taxispalais Kunsthalle Tirol, 21er Haus, Belvedere, Galerie Hubert Winter, Vienna, Judith Fegerl / Christoph Weber, Kunstverein Leipzig, Kunsthaus Glarus, Kunstverein Friedrichshafen Zeppelin Museum, Fine Art Society, London Museion Bolzano, Kunstraum Niederösterreich, Wien.




SOPHIE THUN
Double Release
Jänner 2021

„In meiner Arbeit beschäftige ich mich in erster Linie mit den Räumen und Körpern der Photographie, also genauer mit mir als Technikerin und Bedienerin des Apparats, wie auch mit den Orten und den Bedingungen, an und zu denen die Photographie produziert und präsentiert wird. Die Orte und der Prozess selbst werden in meinen Arbeiten sichtbar gemacht, Arbeit und Präsentationsraum werden Teil voneinander. Nach der Vorstellung meiner künstlerischen Praxis möchte ich im Workshop gemeinsam der Frage nachgehen, wie das Arbeiten für eine konkrete räumliche Situation geschaffen werden kann, welche Entscheidungen getroffen werden (können / müssen) zum Ort, Format, Prozess, bis hin zum photographischen Akt.“

SOPHIE THUN (*1985) lebt und arbeitet in Wien. 2010–2017 studierte sie bei Daniel Richter und Martin Gutmann an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Ihre Arbeiten waren in Einzel- und Gruppenausstellungen u. a. bei C/O Berlin, an der Folkwang Universität der Künste, Essen, bei Camera Austria, Graz, sowie im Bank Austria Kunstforum, Wien, und in der Galerie Sophie Tappeiner, Wien, ausgestellt. Sie sind Teil der Sammlung des Smart Museum, Chicago, und der Verbund Collection, Wien. Aktuell Einzelausstellung in der Wiener Secession.




PETER PILLER
Geduld
Februar & Mai 2021

„Am Anfang des Workshops werde ich meine künstlerische Arbeit und einige meiner Publikationen vorstellen, dabei insbesondere von der Erfahrung im Umgang mit gefundenem Fotomaterial berichten: Woher kommen die Ideen? Warum muss immer so viel gezweifelt werden? Wann ist eine Arbeit abgeschlossen?
Die Arbeiten der Studierenden werden individuell besprochen und es werden Hilfestellungen zur Weiterentwicklung und Präsentation der Arbeiten angeboten. Wenn alle gut mitarbeiten, gibt’s zur Belohnung abends Barockmusik zu hören oder einen ermüdenden Kunstfilm zu sehen.“

PETER PILLER, geb. 1968 in Fritzlar/Hessen. Lebt in Hamburg. Er studierte Geographie, Germanistik und Kunstpädagogik, bevor er an der Hochschule für bildende Künste Hamburg das Fach „Freie Kunst“ absolvierte. An der Hochschule für bildende Künste Hamburg hatte Peter Piller 2005 eine Gastprofessur. Von 2006 bis 2018 war er Professor für Fotografie im Feld zeitgenössischer Kunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Seit Oktober 2018 leitet er die Klasse für Freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf.
Neben eigenen Zeichnungen und Fotografien ist vor allem sein Archiv Peter Piller, dessen Bilder er in thematischen Serien zusammenstellt, kennzeichnend für sein künstlerisches Schaffen. Zahlreiche internationale Einzelausstellungen: u.a. Galerie Barbara Wien (2017), Kunsthaus Wien (2016), Fotomuseum Winterthur (2014), Capitain Petzel, Berlin (2019), Andrew Kreps Gallery, New York (2016), Galerie projecteSD, Barcelona, Spain (2016).




ULLA VON BRANDENBURG & VOLKO KAMENSKY
Anordnungen/Schauplätze
März 2021

„Von Michelangelo Antonioni wird berichtet, er habe für seine Filme immer wieder zunächst die Drehorte gesucht und erst dann die Handlungen und Dialoge der Darsteller*innen entwickelt; häufig mit diesen gemeinsam und direkt am konkreten Ort. Auch für unsere filmischen Arbeiten haben wiederholt ganz bestimmte Schauplätze den Ausgangspunkt gebildet, mitunter solche, die selbst schon wie Theaterbühnen wirken oder gar welche sind. Wir wollen vorstellen, wie wir zu diesen Orten gefunden haben und wann und wie wir uns entschieden haben, Eingriffe an ihnen vorzunehmen: durch Hinzufügen oder Entfernen von Objekten und/oder durch die Präsenz von Körpern und Stimmen. Teil des Workshops wird es sein, sich selbst auf die Suche nach potenziellen Schauplätzen zu machen und eine Spannung aufzubauen zwischen eigenen und vorgefundenen, d.h. fremden Inszenierungen.“

ULLA VON BRANDENBURG (* 1974) ist Installations- und Filmkünstlerin und Professorin für Kunst und Zeichnung an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste, Karlsruhe. Soloausstellungen: Le milieu est bleu, Palais de Tokyo, Paris, FR, 2020, L’hier de demain, Mrac, Sérignan, FR 2019, Sweet Feast, Whitechapel Gallery, London, GB, 2018, SWEETS, QUILTS, SUN, Kunstmuseum Bonn, 2018, Der Regung Regel, Mathildenhöhe Darmstadt, 2018, It has a golden yellow sun and an elderly grey moon, Aarhus – European Capital of Culture 2017, Kunsthal Aarhus, DK.

VOLKO KAMENSKY (*1972) ist Filmemacher, bildender Künstler und Autor. Er lehrt und forscht zur Theorie und Praxis des Films und ist Mitherausgeber der Textsammlungen „Danièle Huillet, Jean-Marie Straub: Schriften“ (Berlin 2020) und „Ton. Texte zur Akustik im Dokumentarfilm“ (Berlin 2013). Filmografie (Auswahl): Oral History (2009), Alles was wir haben (2004), Divina Obsesión (1999).





EIKO GRIMBERG
Bild und/als Text
April 2021

„Wir sprechen über die entfernte Verwandtschaft von Photographie und Literatur, das Prosaische der Dokumentarphotographie und die problematische, weil oft anekdotische oder illustrative Integration von Typografie in den Bildraum. Wie können wir das angespannte Verhältnis von Text und Bild in Bezug auf Titelei, Bildunterschrift oder anderen sprachlichen Zutaten nutzbar machen?“

EIKO GRIMBERG, geboren 1971 in Karlsruhe, lebt und arbeitet als Bildender Künstler in Berlin. Derzeit erforscht er in seinem Projekt „Rückschaufehler“ die restaurative Neugestaltung der Mitte Berlins nach 1989. Zuletzt veröffentlichte er in Camera Austria International gemeinsam mit dem Historiker Volker Weiß den Text-Bild-Essay „Biografie der Zeichen – Die Zehner Jahre“. Im Herbst ist sein Projekt „The Pool“ auf dem Fotograf Festival in Prag zu sehen.




Vortragsreihe zur Photographie:

HERTA WOLF

HERTA WOLF ist Professorin für Geschichte und Theorie der Fotografie am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln.




MAREN LÜBBKE-TIDOW
Über Fotografie sprechen

„Wir lesen und diskutieren Texte, die die Ideen und Vorstellungen über den sozialen und technischen Gebrauch des Medium Fotografie entscheidend geprägt haben und prägen. Dabei arbeiten wir Schlüsselbegriffe heraus, die helfen, über Fotografie zu sprechen. Texte von Roland Barthes, Walter Benjamin, Benjamin Buchloh, Douglas Crimp, Rosalind Krauss, Allen Sekula und Susan Sontag werden rechtzeitig bereitgestellt. Je nach Zeit und Bedarf wird die Leseliste um neuere Texte ergänzt: Clement Chéroux, Nathan Jurgenson, Kaja Silverman, Hito Steyerl u.a.“

MAREN LÜBBKE-TIDOW ist Kunsthistorikerin und Politikwissenschaftlerin. Sie arbeitet als Autorin und Kuratorin und lebt in Berlin. Zentral für ihre Arbeit ist die Beschäftigung mit der zeitgenössischen Fotografie im Feld der Kunst.
http://marenluebbketidow.com/




RUTH HORAK
Wie wird sie aussehen, die Photographie, 2050?

„Exabytes für die Gallery-Cloud, alle Fotos sind profund getagged. Sie platzieren sich automatisch, wenn ihr Content relevant wird. Es wird behauptet, dass man früher Fotografien auf Papier druckte, hinter Glas legte und mit einem Rahmen verschloss, damit sie nicht beschädigt würden. ‚Wie umständlich', sagt die Generation Beta … 2020 werfen wir einen Blick in die Zukunft der Fotografie und lesen bei literarischen Medienutopien nach, was uns erwartet.“

RUTH HORAK: Ihr Web Account photography-she-said.com sagt eh schon alles: Sie redet über Fotografie, seit Jahren schon, ohne Unterlass, in Vorlesungen, Ausstellungen, Zeitschriften, Büchern, und am liebsten über Fotografien, die von Fotografie handeln. Sie kuratiert Ausstellungen über Fotografie, hat ein kleines Geheimnis über Roland Barthes gelüftet und herausgefunden, wie gute Fotografie funktioniert. Sie arbeitet an einer „Inventur“ der Fotografie mit Beispielen aus dem Kunstkontext und Medienalltag, mit Filmszenen und Auszügen aus Romanen, die zusammen eine Idee davon geben können, was Fotografie denn ist.
https://www.photography-she-said.com




Kooperation mit dem TANZQUARTIER WIEN:

Im Rahmen dieser Kooperation werden wir uns gemeinsam die neuen Stücke von Florentina Holzinger und Linda Samaraweerová im Tanzquartier Wien ansehen. Florentina Holzinger zeigt ihr Stück Mitte November und Linda Samaraweerová Ende November 2020. Im Anschluss daran werden wir die Künstlerinnen treffen, um mehr über ihre Praxis in Tanz und Performance zu erfahren.
https://tqw.at/

FLORENTINA HOLZINGER
FLORENTINA HOLZINGER hat Choreografie an der School for New Dance Development (SNDO) in Amsterdam studiert. „Kein Applaus für Scheiße“ (2011), die erste gemeinsame Arbeit von Florentina Holzinger und Vincent Riebeek, brachte den beiden auf Anhieb den Ruf als „provokanteste Nachwuchschoreograf*innen“ ein.

LINDA SAMARAWEEROVÁ
„Tiefe Zweifel an einer Ökonomie, in der immer intensivere Stimulation notwendig ist, um der allgemeinen Glücksvorstellung zu entsprechen, führen mich zu einem Wunsch nach einem choreografischen Gegenmodell, indem ich mich auf das Motiv des Heilens gesellschaftlicher Prozesse und des Neu-Ordnens von aus dem Gleichgewicht gebrachten Kräften beziehe.“

LINDA SAMARAWEEROVÁ absolvierte die Tanz und Performance Schule P.A.R.T.S. in Belgien. Zwischen 2005 und 2017 arbeitete sie mit dem bildenden Künstler Karl Karner an einem erweiterten Konzept der Choreographie. Gemeinsam entwickelten sie aus Skulptur, Installation, Performance, Tanz, Theater, Video und Film choreographische Arbeiten, die in Theatern, Museen und Galerien international aufgeführt wurden. Zurzeit untersucht sie kulturelle Praktiken, die sich mit der Erweiterung des menschlichen Bewusstseins beschäftigen.





8 Künstler*innen präsentieren ihre Arbeiten:

FRIEDL KUBELKA
Ein Abend zum künstlerischen Arbeiten mit Film und Photographie

FRIEDL KUBELKA, geboren 1946 in London, Kindheit in Wien und Berlin. Lebt und arbeitet in Wien. 1965–1969 Grafische Lehr- und Versuchsanstalt, Fotografie.1971 Meisterprüfung und kommerzielles Fotoatelier. 2005 Österreichischer Staatspreis für Fotografie. 1990 Gründung und Leitung der Schule für künstlerische Photographie, Wien (bis 2010). 2006 Gründung und Leitung der Schule für unabhängigen Film, Wien (bis 2013). Erste Filme 1968, Filmaufführungen u.a. Generali Foundation, Wien, Anthology Filmarchives, N.Y., documenta 12, Österreichisches Filmmuseum, Toronto Filmfestival (2009, 2010), Hong-Kong-Filmfestival (2010, 2011), Diagonale (2009, 2010, 2011), Berlin Biennale 2010, Retrospektive MEDIA-CITY, Kanada 2010. Einzelausstellungen u. a. im Lentos Kunstmuseum Linz.




UTE MÜLLER
„In meiner Arbeit spielt das Format der Publikation eine wichtige Rolle, wobei mich hier vor allem die Möglichkeit der Umkehrung gewohnter Abfolgen der Produktion bzw. Rezeption interessieren. Entgegen der gängigen Verwendung als Mittel der Dokumentation oder Reproduktion, welche einer Arbeit oder Ausstellung üblicherweise nachgestellt ist, wird die Publikation zum Ort der Produktion und steht als formgebende Methode für einen die künstlerische Praxis erweiternden Prozess.“
utemueller.blackpages.at

UTE MÜLLER, geboren 1978, studierte an der Universität für angewandte Kunst Wien und am Royal College of Art in London. Sie hatte u. a. Einzelausstellungen im mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, im Künstlerhaus – Halle für Kunst und Medien in Graz, der Galerie Kunstbuero in Wien und im Künstlerhaus Klagenfurt. Zahlreiche weitere Ausstellungsbeteiligungen u. a. in der Galerie Greta Meert, im Établissement d’en face, im Taxispalais – Kunsthalle Tirol, der Kunsthalle Wien, der Galerie Max Hetzler, dem Museum für angewandte Kunst Wien, der Nomas Foundation Rome, im Austrian Cultural Forum New York, in der Galerie Kamm, im 21er Haus, dem Künstlerhaus Wien oder dem Nam June Paik Art Center in Seoul. Gemeinsam mit Christoph Meier und Nick Oberthaler gibt sie das Artistzine Black Pages heraus. Ihre Arbeit wurde u. a. mit dem Kapsch Contemporary Art Prize, dem Förderpreis der Klocker Stiftung und dem Viktor Fogarassy Preis ausgezeichnet.




LEONARD PROCHAZKA
„Meine medienübergreifende künstlerische Praxis beruht darauf, von der Auflösung endlicher Strukturen zu träumen und, geleitet vom Wunsch, zu einem sozial nachhaltigen System beizutragen, mögliche Anzeichen dieser Auflösung sowohl physisch als auch psychisch erfahrbar zu machen. Objekt, Zeichnung, Text und Musik sind die aktuellen Instrumente meiner Wahl auf dem Weg durch individualisierte Schöpfungs- und Erschöpfungsprozesse. Mit Vertrauen in das Ungewisse führt dieser Spießrutenlauf gleichzeitig in diverse Himmelsrichtungen. Oftmals verliere ich mich ganz bewusst und erkenne doch das skeptische Wesen, das ich nun bin. In der persönlichen Auseinandersetzung mit Rhythmus, Takt, Anstand und jeglichen Abweichungen ist der Blick auf das Kollektive unausweichlich. Was bedeutet es in einer Welt voll Paradoxien laufend nachvollziehbar handeln zu wollen? Ohne eine totale Selbstaufgabe in Betracht zu ziehen, empfinde ich einige Fragen schon als ausreichend konstruktiv. Mögliche Antworten scheinen die Naivität unserer Spezies nur zu unterstreichen, und das wollen wir wohl alle nicht. Oder doch?“

LEONARD PROCHAZKA ist 1994 in Wien geboren. 2014/15 besuchte er die Klasse für künstlerische Fotografie an der Schule Friedl Kubelka und begann 2015 sein Studium in der Klasse für transmediale Kunst an der Universität für Angewandte Kunst bei Brigitte Kowanz. 2019/20 studierte er außerdem Skulptur und Raum bei Hans Schabus und in der Klasse für Bildende Kunst an der Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten in Den Haag. Teilnahme an Gruppenausstellungen u.a. im Kunst Haus, Ve.Sch, Kunstraum Niederösterreich, Künstlerhaus 1050 und Einzelausstellungen im LLLLLLI / White Dwarf Projects und Verein Fortuna. Seine Tätigkeit als Musiker manifestiert er sowohl solo unter dem Synonym „Geier aus Stahl“ als auch in kollaborativen Projekten wie TAURUS und Jean-Luc. Das Archivieren, Organisieren und Selektieren von Musik spielt für ihn eine grundlegende Rolle. Daraus resultierend gründet er 2019, gemeinsam mit Noel Dinse, das Label „Westbahn“.





AMANDA PINA
AMANDA PINA ist eine mexikanisch-chilenisch-österreichische Choreografin, Tänzerin und Kulturarbeiterin, sie lebt zwischen Wien und Mexiko.
Ihre Choreografien thematisieren die Entkolonialisierung von Kunst, der Schwerpunkt liegt dabei auf der politischen und sozialen Kraft von Tanz, den Pina als sozio-ökologische Bewegung versteht.
Ihre Performances sind zeitgenössische Rituale, um die ideologischen Trennungen zwischen Moderne und Tradition, Mensch, Tier und Pflanzen, Natur und Kultur aufzuheben. Neben ihrem Interesse, Kunst jenseits der Idee eines Produkts zu entwickeln, steht die Suche nach neuen Rahmenbedingungen für die Schaffung sinnlicher Erfahrungen im Zentrum ihrer Arbeit.




KAROLINE MAYER
Architektin, Kuratorin, Fotografin und Filmemacherin

„In meinem Vortrag möchte ich einige meiner sehr unterschiedlichen künstlerischen und kuratorischen Arbeiten vorstellen und zeigen, dass auch der mosaikartigste Lebenslauf einem roten Faden folgt. Der Prozess des Experimentierens wird selbst zur künstlerischen Ausdrucksweise”.

KAROLINE MAYER ist Architektin, Kuratorin, Fotografin und Filmemacherin. Sie studierte Architektur in Kopenhagen und London, wo sie das Studium 2001 abschloss. Im Anschluss arbeitete sie als Assistentin bei der Architekturfotografin Hélène Binet in London und erlernte das Handwerk der Fotografie. Seit 2005 arbeitet sie als freischaffende Architekturfotografin, ihre Fotos wurden in zahlreichen internationalen Zeitschriften und Büchern publiziert. 2009 kuratierte sie gemeinsam mit Ioana Marinescu die Ausstellung „Bless my homeland forever“ in der Kunsthalle Exnergasse. Seit 2011 ist sie im Architekturzentrum Wien (Az W) für das Veranstaltungsprogramm verantwortlich und als Kuratorin – u.a. für die Ausstellungen „Am Ende: Architektur. Zeitreisen 1959–2019“, „Form folgt Paragraph“ und „Boden für Alle“ – tätig. Gemeinsam mit Marlene Rutzendorfer gründete sie den Architektur.Film.Sommer, ein jährlich stattfindendes Open Air Architekturfilmfestival im Hof des Az W. 2017 erhielt sie das Margarethe Schütte-Lihotzky Projektstipendium für den Film „Ein Ort, der Gold wert ist“ über Industriebetriebe in Simmering und die Spekulation mit Industriegrundstücken in Wien. 2019 war sie Shift Stipendiatin der Stadt Wien für das Festival „Simmering works“ über Arbeit und Produktion in der wachsenden Stadt. Seit 2018 ist sie Doktorandin an der TU Wien zum Thema „Produktion in der Stadt“.




TILLMAN KAISER
TILLMAN KAISER kombiniert in seinen Bildern Fotografie, Malerei und Grafik. Sowohl mit der selbstgebauten Camera Obscura aufgenommene Fotografien als auch kameralos erzeugte Cyanotypien und Fotogramme stellen die Grundlage für die weiterfolgende malerische Bearbeitung dar. Fehler wie beispielsweise ungeplanten Lichteinfall in der Lochkamera greift Kaiser als Spiel des Zufalls und als Zeugnisse des Arbeitsprozesses auf. Witz und Humor nennt der Künstler, der gern ein gewisses Maß an Distanz zwischen sich und sein Tun stellt, als wichtige Elemente seiner Arbeit.
http://www.emanuellayr.com/work/tillman-kaiser-2/




ANITA LEISZ
ANITA LEISZ' minimalistisch anmutende Praxis lässt sich weder auf ein klar definiertes Medium, eine singuläre Lesart noch auf eine spezifische, räumliche Situation reduzieren, doch genau darin liegt der Reiz ihrer Arbeit. Sie liefert Betrachter*innen Optionen, die sich je nach räumlicher Gegebenheit verändern. Ihre Werke beeinflussen die Präsentationsorte und umgekehrt. Gegenseitig weisen sich Objekt und Raum auf diese Weise Bedeutung zu. Anita Leisz macht in ihrer Arbeit sichtbar, was häufig im Verborgenen bleibt. Wortwörtlich erlaubt uns ihre Praxis einen Blick hinter die Kulissen. Sie kreiert ein Spannungsverhältnis zwischen Innen- und Außenraum sowie zwischen dem makellosen „White Cube“ und dessen baulichen „Skelett“. So gelingt es ihr, den Blick der Betrachter_innen nicht nur auf das räumliche Ganze, sondern insbesondere auf das changierende Beziehungsgefüge zwischen den Arbeiten zu lenken. (Text zur Ausstellung von Anita Leisz im mumok, 2019/20)




CHRISTIAN KOSMAS MAYER
CHRISTIAN KOSMAS MAYERs medienübergreifende und installative Arbeiten basieren auf eingehenden historischen und zeitgeschichtlichen Recherchen. Sie dienen einer kritischen Neubewertung von Geschichte und Gegenwart, indem sie Evolutionäres und Naturhaftes in einen kulturgeschichtlichen und wissenschaftlichen Bezugsrahmen stellen. Zentrale Bedeutung in seiner Arbeit besitzt die Auseinandersetzung mit Fragen des Archivierens und Konservierens als geschichtsbewusstem Handeln. Sein Interesse gilt dabei dem Testen von Methoden, mit denen diese Thematiken auf ästhetisch außergewöhnliche Art und Weise behandelt werden können: Techniken der Umkehrung, der Verdichtung und Ausdehnung von Zeit, der gleichzeitigen Betrachtung der Dinge von zwei Seiten.
http://christiankosmasmayer.site/




Praktisches Arbeiten mit Methoden der Photographie:

MARTIN BILINOVAC
Einführung in die Dunkelkammer, analoge und digitale Kamerasysteme und Aufnahmetechniken

„Der Workshop im Rahmen der Ateliertage beginnt mit einer allgemeinen Einführung in die Aufnahmetechnik der Photographie. Anschließend werden die digitalen Bildbearbeitungsmöglichkeiten in Hinblick auf die Datenaufbereitung für Print, Druck und Webdarstellung vorgestellt. Dabei werden wir uns mit dem Themenfeld Color Management und farbkritischen Arbeiten beschäftigen.
Darauffolgend wird es eine Einführung in der Dunkelkammer in die Schwarz-Weiß-Fotografie geben. Dabei werden wir uns vertiefend mit dem Thema der Filmentwicklung beschäftigen und unterschiedliche, Film-Entwickler-Kombinationen und deren visuelle Auswirkungen auf die Emulsion erforschen und aus den daraus gewonnen Negativen unterschiedliche Handvergrößerungen herstellen.“

MARTIN BILINOVAC, 1981 in Graz geboren, lebt und arbeitet in Wien und Linz, Ausbildung bei Prof. Gabriele Rothemann in Wien und Prof. Daniele Buetti in Münster. Seit 2010 Lehrbeauftragter für Fotografie an der Kunstuniversität Linz, Institut für Bildende Kunst und Kulturwissenschaften. Zahlreiche Ausstellungen.




JANA STRASSER
Arbeiten in der Dunkelkammer

Im Studienjahr 2020/21 betreut Jana Straßer die individuellen Einführungen in die Dunkelkammer. „Die praktisch angelegten Einheiten sind eine Basiseinführung in die Benützung der Dunkelkammer mit dem Ziel, selbstständig analoge S/W-Projekte verwirklichen zu können. Wir beschäftigen uns grundlegend mit den Eigenschaften, Wechselwirkungen und Abhängigkeiten analoger Materialien und Prozesse. Gemeinsam werden wir Chemie ansetzen, einen Film entwickeln und schließlich einen Papierabzug herstellen.“ (Zitat: Raffaela Bielesch)

JANA STRASSER, geboren 1994 in Berlin, lebt und arbeitet in Wien. In ihrer medienübergreifenden künstlerischen Praxis untersucht sie mit Mitteln der Beobachtung und Inszenierung eigene sowie gesellschaftliche Mechanismen und deren Wechselwirkungen. Nach einem Studium der Philosophie in Salzburg und Wien sowie dem Absolvieren der Schule Friedl Kubelka für künstlerische Photographie unter der Leitung von Anja Manfredi studiert sie nun Kunstpädagogik an der Akademie der bildenden Künste Wien.




ROSA JOHN
Camera Obscura

„Wir verwandeln den Schulraum zur Camera Obscura und beschäftigen uns davon ausgehend mit der Geschichte, Technik und Ästhetik der Kamera, den individuellen Handlungsweisen mit unseren eigenen Kameras und reflektieren somit die Methoden und Kontexte der Bildaneignung.“

ROSA JOHN, geb. 1982 in Wien, ist Künstlerin und Kulturwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Fotografie und Film. 2017 Start-Stipendium für künstlerische Fotografie, bka. 2013–17 DOC-team-Stipendium der ÖAW und wissenschaftliche Mitarbeiterin am tfm-Institut der Universität Wien. Diplom der Theater-, Film- und Medienwissenschaft (2010). Studium an der Schule für künstlerische Photographie und der Schule für unabhängigen Film bei Friedl Kubelka (2007–08, 2009–11). Ausstellungen und Screenings u.a.: SF MOMA, McEvoy Foundation (USA), EIFF (UK), Kurzfilmtage Oberhausen (D), MUSA Startgalerie (Solo), Österr. Filmmuseum, Bildraum01, Krinzinger Projekte (A).




FIONA OEHLER
Photobuch

"Wir werden uns gemeinsam mit dem Medium des Fotobuchs beschäftigen. Neben verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten, Bindungsarten und der Wahl des Papiers möchte ich mich vor allem der künstlerischen Konzeption und Erstellung an sich widmen. Mithilfe von Adobe InDesign werden wir die Grundlagen rund um das Anlegen von Rastern, Anordnungen und dem Anfertigen der Druckdatei behandeln. Mein Ziel ist es, euch Gedankenanstöße und Inspiration mitzugeben — vor allem im Bezug darauf, wie durch die Präsentationsform des Buchs ganz neue Ebenen und Ansätze für fotografische Projekte entstehen können."

FIONA OEHLER, geboren 1996, arbeitet als Grafikdesignerin und Fotografin in Wien.
Sie studierte Kommunikationsdesign mit dem Fokus auf Printmedien, Typografie, Brand Design und Fotografie sowie „künstlerische Photographie“ an der „Schule Friedl Kubelka“. Derzeit absolviert sie an der „FH St. Pölten“ das Masterstudium „Digital Design“ in der Klasse für Fotografie.
In ihrer fotografischen Arbeit geht es oft darum, subjektive Zugänge zu relevanten persönlichen und soziokulturellen Themen und Orten zu finden, diese zu dokumentieren und ihnen Ausdruck zu verleihen. Indem sie unter anderem das sichtbar macht, was das menschliche Auge meist nur unbewusst wahrnimmt, erlangt dies eine ganz andere Bedeutung.




ANJA MANFREDI

„Wir werden uns regelmäßig zu Mappenschauen treffen, um mithilfe reger Kommuni-kation Austausch aufzubauen. Eine Mappenschau: ‚Das Nachdenken und Beurteilen fremder Arbeiten vor einer kleinen Öffentlichkeit stellt für jede(n) Einzelne(n) eine große Herausforderung dar. Lob und Kritik zu üben ist eines der besten Mittel, die eigene Gedankenwelt anzuwenden und zu überprüfen. Und jede(r) steht mit ihren/seinen Arbeiten im Mittelpunkt des Interesses.‘ (Zitat: Friedl Kubelka)
Darüber hinaus ist es möglich, mit mir Einzelgespräche zu führen. Weiters ange-dacht: Besuche von KünstlerInnenateliers und Ausstellungen in verschiedenen Kunsträumen zur Einsicht in künstlerische Prozesse, Produktionsbedingungen und zur Reflexion über die Rolle/Figur der RezipientInnen.
Am Ende des Schuljahres könnte gemeinsam eine Ausstellung realisiert werden.“




Zeiteinteilung:

- Workshops: Do. 19–21 Uhr, Fr., Sa., So. jeweils sechs Stunden
- Mittwochsunterricht: Vortragsabende, Mappenschauen – 3x monatlich Mi. 19-21 Uhr
- Ateliertage: montags nach Vereinbarung, Nutzung der Dunkelkammer
- Exkursionsreihe: „Schauplätze der Photographie“ nach Vereinbarung
- Einzelgespräche / Projektbetreuung: nach Vereinbarung








ULLA VON BRANDENBURG 


SOPHIE THUN  


HANS HANSEN  


HANS HANSEN  


TILLMAN KAISER 


LINDA SAMARAWEEROVÁ 


AMANDA PINA 


ANITA LEISZ 


ANITA LEISZ 


FRIEDL KUBELKA 


FRIEDL KUBELKA 


PETER PILLER  


PETER PILLER  


EIKO GRIMBERG  


EIKO GRIMBERG  


EIKO GRIMBERG  


EIKO GRIMBERG  


CHRISTIAN KOSMAS MAYER  


CHRISTIAN KOSMAS MAYER  


JUDITH FEGERL 


JUDITH FEGERL 


NICOLÒ DEGIORGIS  


NICOLÒ DEGIORGIS  


UTE MÜLLER 


UTE MÜLLER 


LEONARD PROCHAZKA  


LEONARD PROCHAZKA  


ANJA MANFREDI 


ANJA MANFREDI 


ULLA VON BRANDENBURG